Arvato Einsatzstory
Spitzenlösung gegen Lastspitzen
Wer auf hocheffiziente Lithium-Ionen-Geräte setzt, tut gut daran, dieses Effizienzplus nicht durch Lastspitzen zu gefährden. Beim Logistik- und Fulfillmentdienstleister Arvato verhindert man eben jene kostspieligen Ausschläge im Lastgang durch den Linde connect:charger. Dank der intelligenten Lademanagement-Lösung kann das Unternehmen seine 17 Schmalganggeräte gleichzeitig laden – und profitiert von jährlichen Kosteneinsparungen im fünfstelligen Bereich.
Aufgabe
Arvato, ein führender Dienstleister im Bereich Supply Chain Management, erbringt seit 2022 im neu errichteten Distributionszentrum Hamm Logistik- und Fulfillmentservices für den Beauty-Händler Douglas. Dabei muss das Unternehmen täglich bis zu 60.000 Warenbewegungen stemmen. Um dies verlässlich zu gewährleisten, setzt man auf 17 halbautomatisierte Schmalgangstapler Linde K mit Lithium-Ionen-Batterie – deren Energieversorgung so effizient wie möglich gestaltet werden sollte.
Herausforderung
Anders als Blei-Säure-Geräte laden Lithium-Ionen-Flurförderzeuge schneller und mit deutlich höherer Leistungsabfrage. Wenn alle 17 Schmalgangstapler bei Arvato gleichzeitig an die Ladegeräte gesteckt wurden, führte dies zu deutlichen Spitzen im Lastgang – was sich im Bereich der Netzentgelte als starker Kostentreiber erwies. Es war also eine Lösung gefragt, mit deren Hilfe sich das Lastgangprofil optimieren und zugleich die Einsatzfähigkeit aller Fahrzeuge sicherstellen lässt.
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Läuft mit dem Lastgang: Durch den Linde connect:charger konnte Arvato seine Lastgrenze auf 180 kW deckeln – und muss in Sachen Geräteverfügbarkeit trotzdem keinerlei Abstriche hinnehmen.
Lösung
In Zusammenarbeit mit dem betreuenden Netzwerkpartner Neotechnik Fördersysteme implementierte Linde MH bei Arvato den Linde connect:charger. Alle 17 Linde-Ladegeräte wurden dafür mit speziellen Hardware-Einheiten ausgerüstet, die Ladedaten an eine zentrale Managementsoftware übermitteln. Mit Hilfe der Software legte man wiederum eine fixe Lastgrenze von 180 kW fest – einen Maximalwert also, auf den der Lastgang über alle Stationen hinweg gedeckelt ist.
Vorteile
Dank der maximalen Lastgrenze kommt es bei Arvato zu keinerlei Lastspitzen mehr – was dem Unternehmen jährliche Einsparungen im mittleren fünfstelligen Bereich beschert. Zudem bleiben alle Geräte optimal einsatzbereit, da der Linde connect:charger Fahrzeuge mit dem geringsten Ladezustand priorisiert und deren Ladegeräten mehr Leistung zuteilt. Künftig soll die Linde-Lösung per Cloud-Anbindung zusätzlich mit dem lokalen Gebäudeenergiemanagement vernetzt werden, sodass Arvato auch den Sonnenstrom der eigenen PV-Anlage optimal zum Laden nutzen kann.
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Der Linde connect:charger hat sich bei uns absolut bewährt. Wir können immer auf alle Geräte zugreifen, den geforderten Umschlag erzielen – und unsere Lastgrenze künftig womöglich sogar noch weiter senken.
Tibor Sevenheck, Expert Supplier Management, Arvato SE
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Arvato
Arvato ist ein innovativer und international führender Dienstleister im Bereich Supply Chain Management und E-Commerce und 100%ige Tochtergesellschaft der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Rund 17.000 Mitarbeitende arbeiten an rund 100 Standorten. Im 2022 errichteten Distributionszentrum im nordrhein-westfälischen Hamm erbringt Arvato auf rund 32.000 Quadratmetern Fläche Logistik- und Fulfillmentdienstleistungen für die Douglas GmbH. Insgesamt 17 Schmalgangstapler Linde K kommen dabei zum Einsatz, deren Ladeverhalten über den Linde connect:charger gesteuert wird.