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Automobilindustrie

Automotive: Warenfluss im Wandel
Automobil-Produktionshalle mit Wasserstofftechnologie von Linde

Kaum eine Branche ist in diesen Tagen einem so radikalen Erneuerungsdruck unterworfen wie die Automobilindustrie. Gesellschaftlicher Wandel und regulatorische Eingriffe verändern die angestammten Märkte und zwingen die Autobauer zu weitgreifenden Transformationen. Um dem Wandel gerecht zu werden, investieren die Unternehmen in neue Geschäftsmodelle, von Elektroantrieben über Carsharing bis zu Mobilitätsservices. Diese Neuerungen erzeugen einen massiven Kostendruck, dem man mit Sparprogrammen und Maßnahmen zur Effizienzsteigerung begegnet.

Herausforderungen für die Automobilindustrie

Bei näherer Betrachtung lassen sich vier Kernbereiche identifizieren, die für die Automobilbranche in den letzten Jahren zentrale Bedeutung erlangt haben.

Produktionsfluss sicherstellen

Etablierte, ohnehin bereits hocheffiziente Produktionsprozesse müssen weiter flexibilisiert werden, wofür vor allem die internen Materialflüsse auf den Prüfstand gestellt werden. „Prevent the production line from stopping“, lautet das entscheidende Credo, bei dessen Realisierung der Digitalisierung eine wichtige Rolle zukommt.

Kosten minimieren

Stärker als je zuvor müssen die Hersteller an der Kostenschraube drehen. Personal, Prozessabläufe und Investitionen in Anlagen und Maschinen sind hier die wesentlichen Hebel.

Automatisierung nutzen

Um Produktions- und Kosteneffizienz in die Tat umzusetzen, setzen die Hersteller auf immer umfassendere Automatisierung und sind dabei auf technologische Innovationen von außen angewiesen.

Umwelt schützen

Mit Blick auf den Klimawandel müssen die Hersteller schnell und nachhaltig CO₂-neutrale Lieferketten etablieren, nicht zuletzt, um immer strikteren regulatorischen Maßnahmen seitens der Behörden zuvor zu kommen.

Lindestapler fährt an ein Regal mit Karosserieteilen

Intralogistik als Treiber des Wandels

Viele Autobauer haben die Intralogistik als wegweisenden Faktor für ihre Transformation entdeckt. Als „letzte Meile“ der Zulieferung verbindet sie die Inbound-Logistik mit der Produktion und ist durch ihre Scharnierfunktion wesentlich für die Gesamteffizienz der Werke von Automobilherstellern und ihren Lieferanten verantwortlich. Gleichzeitig bieten die Fahrzeugflotten der Erstausrüster (OEM) gemeinsam mit den Fuhrparks ihrer Tier1- und Tier2-Lieferanten großes Potenzial für CO₂-Einsparungen.

Hier zeigen wir technologische Innovationen und Beratungsangebote von Linde Material Handling, die Lösungen für alle vier Kernherausforderungen der Automobilindustrie bieten.

Produktionsfluss sicherstellen

Die Automobilbranche gilt als Vorreiter für gelungene Prozessoptimierung und verfügt über eine fortgeschrittene Intralogistik. Mit der Fertigung nach den Prinzipien „Just in time“ (JIT) und „Just in sequence“ (JIS) minimieren die Hersteller den Lagerbestand und sorgen dafür, dass Komponenten auf Abruf und in vorgegebener Reihenfolge direkt an die Montagelinien geliefert werden. Bei vielen Tier1-Lieferanten liegt das Werk in nächster Nähe zum Montagewerk des Erstausrüsters. Oft befinden sich beide Werke sogar auf demselben Gelände, weshalb für den Materialtransport zwischen den Fertigungsstraßen Gabelstapler und Kommissioniergeräte zum Einsatz kommen.

Lagerhalle von oben bei Nacht

Für dieses komplexe Zusammenspiel braucht es zum einen modernste Digitallösungen, die Waren- und Informationsflüsse lokalisieren und Zulieferer und 3PL-Dienstleister nahtlos in den Produktionsprozess einbinden. Zum anderen sorgen ergonomische Gabelstapler und Lagertechnikgeräte für maximale Effizienz auf der Ebene des Einzelfahrzeugs. Die folgenden Lösungen von Linde MH tragen dazu bei, den Produktionsfluss in der Automobilindustrie sicherzustellen.

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Kosten senken

Der grundlegende Wandel in der Automobilindustrie setzt viele Hersteller einem immensen Kostendruck aus. Vor allem der Umstieg auf neue Antriebssysteme stellt die Autobauer vor gewaltige Probleme. Global tätige Hersteller haben einen rigiden Sparkurs eingeschlagen, um die laufenden Kosten zu senken, und auch namhafte Zulieferer passen ihre Strukturen den geänderten Marktbedingungen an. Dabei setzt sich die Erkenntnis durch, dass Logistik und Intralogistik wirkmächtige Kostensenker sein können.

Gesteigerte Umschlagleistungen senken die Kosten dabei ebenso effizient wie Sicherheitslösungen, die Schäden an Material und Mensch verhindern. Auch die Möglichkeit, bei Bedarf auf gemietete, geleaste oder gebrauchte Flurförderzeuge zurückgreifen zu können, wirkt sich dynamisch auf die Kostenstruktur aus.

Mit folgenden Lösungen von Linde Material Handling lassen sich Kosten in der Intralogistik effektiv reduzieren:

Zwei Personen im Anzug führen ein Beratungsgespräch im Büro

Automatisierte Intralogistik in der Automobilindustrie

Der Automobilbau zeichnet sich durch seine Innovationskraft aus. Das gilt auch für intralogistische Prozesse. Die Kanban-Methode zur Produktionssteuerung hat ihren Ursprung ebenso in der Automobilbranche wie die Fertigung nach JIT und JIS. Um ihre interne Logistik zu optimieren, setzen die Hersteller längst auf Automatisierung und moderne IT-Lösungen. Internet of Things, Big Data und Cloud-Computing kommen zusammen mit Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) in der Automobilindustrie zum Einsatz, um durch Ortung, Identifikation und Zustandsüberwachung deutliche Effizienzsteigerungen im Kommissionierprozess zu erzielen.

Automatisierte Fahrezuge L-MATIC von Linde in Bewegung

Die Automobilbranche stellt die Versorgung von Produktionslinien und Montage-Arbeitsplätzen weitgehend durch teilautomatisierte oder automatisierte Transporte mit Routenzügen sicher. Dank des hohen Reifegrades der eigenen intralogistischen Kompetenz sind die Automobilbauer permanent auf der Suche nach technischen Innovationen, die sowohl die Automatisierungsfähigkeit einzelner Fahrzeuge als auch die Automatisierung ganzer Prozessabschnitte optimieren. Die innovativen Technologien von Linde Material Handling unterstützen dabei.

Autonome Fahrzeuge der MATIC-Reihe

Autonome Mobile Roboter (AMR) C-MATIC und C-MATIC HP

Eine globale Organisation für Automatisierung, die Kunden unterstützt, wo immer sie sind

Beratung für die Automatisierung einzelner Prozessschritte oder des gesamten Materialflusses

Umwelt schützen

Vor dem Hintergrund des Klimawandels setzen gesellschaftliche und politische Entwicklungen die Automobilindustrie einem immensen Wandlungsdruck aus. CO₂-Steuern und Emissionshandel bringen die Hersteller in Zugzwang. Zum einen müssen sie verstärkt alternative Antriebsformen wie Elektro- und Hybridfahrzeuge entwickeln, zum anderen müssen sie klimaneutrale Lieferketten und Produktionsprozesse etablieren.

Die Rechnung ist mittlerweile sehr einfach: CO₂-Emission kostet Geld, CO₂-Reduktion spart Geld. Neben Rohstoffgewinnung und Materialproduktion gerät dabei vor allem auch die eigene Intralogistik in den Blick. Rüstet man Gabelstapler und Kommissioniergeräte konsequent auf moderne Elektroantriebe oder Brennstoffzellentechnologie um, ergeben sich gewaltige Einsparpotenziale. Als Vorreiter in den Bereichen Elektrifizierung, Lithium-Ionen-Antrieb und Brennstoffzellentechnologie bietet Linde Material Handling zahlreiche innovative Lösungen für eine bessere CO₂-Bilanz. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von HVO-Kraftstoff bei Dieselstaplern von Linde MH eine sofortige Reduzierung der CO₂-Emissionen. HVO steht für Hydrotreated Vegetable Oil und wird vollständig aus erneuerbaren Rohstoffen wie Abfällen und Reststoffen hergestellt, was die Umweltbilanz erheblich verbessert. Eine Umstellung auf HVO kann angesichts strengerer Regelungen für CO₂-Emissionen eine sinnvolle Übergangstechnologie hin zur Elektrifizierung darstellen.

Um klimafreundliche Lieferketten zu etablieren, suchen Automobilbauer zudem stets nach Partnerunternehmen, die ihrerseits umweltfreundlich fertigen und die Ökobilanz der eigenen Produktion offenlegen. In Linde Material Handling finden sie einen ebenso nachhaltigen wie transparenten Mitstreiter.

  • Breite Palette an Elektrostaplern und Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb
  • Linde MH als Innovationstreiber bei der Lithium-Ionen Technologie
  • Brennstoffzellentechnologie von Linde Material Handling
  • Energieberatung, insbesondere mit Nachhaltigkeit als Aufhänger
  • Platin-Rating für Nachhaltigkeit von der internationalen Bewertungsplattform EcoVadis
  • Produkte und Dienstleistungen von Linde MH erfüllen alle Standards der Automobilindustrie (NQC) und Anforderungen an Nachhaltigkeit

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