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Testpilotin für das Lager der Zukunft

29.08.2024

Louisa Weitzel suchte einen abwechslungsreichen Job, der Praxis und Theorie miteinander verbindet – und fand bei Linde Material Handling genau die richtige Mischung. Als Mitarbeiterin Teilprojekt RDC Kahl testet sie heute, was nach dem Go-live der Anlage in Zukunft funktionieren muss. Mehr dazu verrät sie in diesem Interview.

Seit wann arbeiten Sie bei Linde Material Handling und wie beschreiben Sie Ihre Karriere?

Auf der Suche nach einem Job, bei dem ich nicht den ganzen Tag im Büro sitze, sondern auch meine Hands-on-Mentalität einbringen kann, habe ich mich 2014 auf eine Ausbildungsstelle als Fachkraft für Lagerlogistik bei Linde beworben. Dass das jetzt schon zehn Jahre her ist und ich immer noch im Unternehmen bin, zeigt, dass ich mit meiner Berufswahl wohl ganz gut gelegen habe. Ich hatte stets die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln und stieg so zuerst zur Leitstandsmitarbeiterin auf, bevor ich im Frühjahr 2021 als Mitarbeiterin in das Teilprojekt Prozesse RDC Kahl wechselte.

Was gehört zu Ihren aktuellen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Bauprojekt?

Aktuell besteht meine Aufgabe vor allem darin, das nach unseren Wünschen von Dematic programmierte System für das RDC zu testen. Das bedeutet konkret beispielhafte Fälle im Testsystem durchzugehen und zu prüfen, ob alle Dialoge korrekt funktionieren, Absprünge in weitere Programmebenen richtig verlinkt sind und vieles mehr. Kann man beispielsweise HandlingUnit-Nummern eingeben? Läuft im Lagerverwaltungsmonitor im Hintergrund alles so, wie es gewollt ist? Sieht der Vertrieb, wenn die Versandpapiere erstellt werden? Zudem bereite ich zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen Schulungsunterlagen für die Mitarbeitenden in Kahl vor. Da kommt schon einiges zusammen. Und da der Go-live immer näher rückt, ist das natürlich auch mit einer gewissen Spannung verbunden. Aber die Arbeit macht mir auch viel Spaß.

Was war bislang Ihr persönliches Highlight?

Der Moment, als es dann endlich digital wurde und Dematic die ersten Dialoge ausgeliefert hat. Vorher war zwar alles klar in Lasten- und Pflichtenheften definiert, aber noch sehr theoretisch. Als ich dann in der Praxis sehen konnte, was das eigentlich genau bedeutet, und als man sich zum ersten Mal durch das System klickten konnte – das war schon eine großartige Erfahrung.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn das neue RDC fertiggestellt ist?

Ich freue mich am meisten auf den eigentlichen Go-live: Wenn wir sehen können, dass die Anlage im Zusammenspiel mit dem System korrekt funktioniert, wenn die ersten Kisten über die Fördertechnik fahren und wenn alles, was man sich ausgedacht hat, dann in der Praxis auch tatsächlich wie geplant funktioniert. Das wird eine große Erleichterung sein.